16 Fragen über mich und die Fotografie I Teil 1
1. Kannst du dich kurz vorstellen?
Aber natürlich: Hi, ich bin Aline, Wassermann vom Sternzeichen, Mama einer Tochter, besitze kein
Tiktok, mache gern Urlaub an der Ostsee, ich mag Pferde, Sushi und das Guinness im Pub. Ich bin
ein absoluter Swiftie. Taylors Musik kann ich buchstäblich jeden Tag rauf und runter hören. Ich freue
mich tierisch auf das Deutschland-Konzert in diesem Jahr, wo ich glücklicherweise ein Ticket abstauben
konnte. Ein bisschen komisch an mir ist, dass ich keine geraden Linien schneiden kann, auch wenn diese
vorgezogen sind. Ich bin so ein Grobmotoriker. Das ist manchmal echt nicht feierlich. Außerdem habe
ich das Talent mich stetig an meinen Fingern zu schneiden. Die krasseste Erfahrung war da bisher die
Brotmaschine meiner Mutter…autsch!
2. Kannst du dich noch an dein erstes Foto erinnern?
Das kann ich tatsächlich. Das habe ich sogar noch. Wir waren mit meiner Mutter und meiner Schwester
Urlaub machen an der Nordsee in den Sommerferien. Jeder von uns Kindern erhielt eine Einwegkamera.
Damals hatte ich einen braunen Teddy mit in den Urlaub genommen. Ich setzte meinen Teddy also vor
unsere schöne beige Wand vom Ferienhaus und drückte den Auslöser. Ich war sehr, sehr stolz damals.
3. Wie bist du zur Fotografie gekommen?
Durch die Geburt meiner Tochter. Während des ersten Lebensjahres machte ich immer monatlich Bilder
mit dem Handy, um ihre Entwicklung zu dokumentieren und suchte mir dafür schon immer
Inspirationen von Pinterest. Irgendwann hat mir die Qualität vom Handy nicht mehr ausgereicht und ich
kaufte mir meine erste gebrauchte Spiegelreflex-Kamera über Kleinanzeigen. Und dann war die
Wissbegierde geweckt. Ich habe gemerkt, dass ich die vielen Knöpfe erst verstehen muss und habe
zunächst einen Online-Kinderfotografie-Kurs von Leni Moretti gemacht (kann ich jedem nur
empfehlen!) und dann habe ich geübt, geübt, geübt und dabei gemerkt, wie sehr mir das Fotografieren
eigentlich liegt und habe dann zusätzlich zu meinem Kind, auch die Erwachsenen um mich herum als
Versuchskaninchen genutzt.
4.Wann bist du mit deiner Arbeit zufrieden?
Gerade beim Bearbeiten der Bilder ist es mir wichtig, den Augen auch eine Pause zu geben. D.h., wenn
ich die Bilder vorbearbeitet habe, lasse ich die Bilder zunächst ruhen und gehe dann noch einmal später
Bild für Bild alles durch. Daraufhin erfolgt immer das „Feintuning“ wie ich immer so schön sage. Hier
noch ein Pickelchen wegretuschiert oder da ein wenig die Beleuchtung angepasst. Und erst wenn ich alle
Bilder mindestens zwei Mal komplett durchgesehen habe, bin ich zufrieden.
5. Wann ist der richtige Zeitpunkt, um mit einem Fotografen Kontakt aufzunehmen?
Dein Wunschtermin soll natürlich klappen. Daher frage deine Wunschfotografin bzw. deinen
Wunschfotografen so zeitig wie möglich an. Fotografen sind oft sehr weit im Voraus gebucht und
manchmal wollen diese ja auch selbst in den Urlaub fahren. Auf meinen Blog findest du den Artikel
„7 Tipps für den Ablauf eines perfekten Fotoshootings“, um optimal vorbereitet zu sein. Hüpfe gern nach
diesem Artikel einmal fix rüber.
6. Was hast du gemacht, um die ersten Fotoaufträge zu bekommen?
Ich habe Instagram als mein Marketing-Tool Nummer 1 im Jahr 2023 ausschließlich benutzt und habe
verschiedene Beiträge und Reels über die App beworben. Und daraufhin trudelten hier und da tatsächlich
ein paar schöne Buchungen ein.
7. Welchen Stellenwert hat die digitale Nachbearbeitung für dich?
Einen sehr großen. Die Bilder zu bearbeiten bedeutet für mich, seine eigene Handschrift zu hinterlassen.
Meistens erkennt man schon anhand des Bearbeitungsstiles welches Bild zu welchen Fotografen gehört.
Durch die digitale Nachbearbeitung werden oft auch erst Emotionen sichtbar gemacht, die auf einem
einfachen RAW Foto nicht immer gleich zu erkennen sind. Es lenkt den Blick direkt auf das Wesentliche.
Außerdem kann die digitale Nachbearbeitung auch einen den Allerwertesten retten, wenn die
Lichtverhältnisse mehr als unschön sind. Und das Wichtigste: wenn sich jemand über ein, zwei freche
Pickel ärgert, die genau vor dem Fotoshooting das Licht der Welt erblickt haben…kein Problem, mit
einem Wisch ist alles weg.
8. Was gefällt dir an der professionellen Fotografie am meisten?
Der Austausch mit anderen Fotografen. Man kann voneinander profitieren sowie lernen und sich über
Probleme und Erfahrungen im Fotobusiness austauschen. Das hilft oft am Ball zu bleiben und kleine oder
gar große Hindernisse zu überwinden. Grüße gehen auch mal gleich raus an Cindy Voigt Photography!